Die neue Planeten-Kugelmühle PM 100 CM ermöglicht schonende Vermahlung mit weniger Erwärmung.
Die neue Planeten-Kugelmühle PM 100 CM verfügt über alle Leistungsmerkmale der klassischen PM 100. Sie zerkleinert und mischt weiche, mittelharte bis extrem harte, spröde und faserige Materialien und wird überall dort eingesetzt, wo in kürzester Zeit hohe Feinheiten bis in den Submikron-Bereich erreicht werden sollen. Es können Trocken- und Nassmahlungen durchgeführt werden.
Im Unterschied zur PM 100 liegt das Übersetzungsverhältnis von Sonnenrad zu Mahlbecher bei 1:-1, d.h. die Mühle arbeitet im Fliehkraftmodus. Die veränderte Kugelbewegung führt dazu, dass das Probenmaterial weniger durch Prall und mehr durch Druck und Reibung zerkleinert wird, was nicht nur schonender für das Material ist, sondern auch die Erwärmung im Mahlbecher und den Abrieb verringert. Die PM 100 CM bietet eine exzellente Alternative für alle Anwendungen, bei denen nicht mit maximaler Energie zerkleinert werden darf.
Die Abbildung zeigt die Temperaturkurve im Mahlbecher der PM 100 CM und einer konventionellen Planetenkugelmühle während der Vermahlung von Klärschlamm bei identischen Parametern. Die Messungen wurden mit PM GrindControl durchgeführt. Es wird deutlich, dass auch bei langen Mahldauern die Temperatur in der PM 100 CM erheblich niedriger ist.
Darum eignet sich die PM 100 CM besonders für Zerkleinerungen von temperaturempfindlichen Materialien oder für die Probenvorbereitung zum Nachweis von flüchtigen Stoffen. Gerade bei pflanzlichen Materialien müssen die Mahlparameter so eingestellt werden, dass wenig Wärme entsteht. Auch beim Nachweis von flüchtigen Elementen oder Verbindungen (z.B. Quecksilber in Klärschlämmen) ist mit der PM 100 CM eine analysenneutrale Vermahlung gewährleistet.
Der niedrigere Energieeintrag ist aber auch bei temperaturunempfindlichen Proben von Vorteil – es kommt zu deutlich weniger Verbackungen des Materials – und das bei identischen Endfeinheiten.