Der Labortrockner TG 200 ist in der Qualitätskontrolle, Probenvorbereitung oder Forschung und Entwicklung universell einsetzbar. Das Trocknungsgerät ermöglicht die schonende Trocknung von Schüttgütern aus dem organischen, anorganischen, chemischen oder pharmazeutischen Bereich ohne punktuelle Überhitzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Material grob, fein, kristallin, faserig oder blättrig ist. Das starke Gebläse des Labortrockners sorgt für einen optimalen Luftdurchsatz. Dadurch werden die zu trocknenden Produkte aufgelockert und gut durchmischt, was zu kurzen Trocknungszeiten führt. Im Intervallbetrieb wird die Wirbelschicht noch besser durchmischt. Temperatur, Trocknungszeit und Gebläse können digital eingestellt werden und lassen sich stufenlos regeln.
Der TG 200 bietet jetzt eine erweiterte maximale Zeiteinstellung, die von 99 Minuten auf 9 Stunden erhöht wurde, mit mehreren Zwischenschritten. Diese Verbesserung ermöglicht es den Benutzern, ohne Risiko längere Trocknungsprozesse, auch über Nacht, einzuleiten. Eine kontinuierliche Trocknung ist weiterhin möglich.
Abfallproben, Böden, Cellulose, Holzspäne, Kohle, Koks, Kompost, Kunststoffgranulate, Leder, Sekundärbrennstoffe, Sägespäne, pharmazeutische Produkte, ...
Anwendungsbereiche | Trocknung |
Anwendungsbereich | Agrarwissenschaften, Baustoffe, Biologie, Chemie / Kunststoffe, Lebensmittel, Medizin / Pharma, Umwelt / Recycling |
Aufgabegut | Schüttgüter und Feststoffe |
Aufgabekorngröße* | > 100 µm |
Volumenstrom | 185 m3/h |
Zeiteinstellung | digital, 1 - 99 min / 2 - 9 Stunden / Dauerbetrieb |
Speicherbare SOPs (Standard Operating Procedures) | 9 |
Temperaturregelung | stufenlos, 40 - 130 °C (abhängig vom Luftdurchsatz) |
Trocknungszeit* | 5 - 20 min, abhängig von Trockengut, Menge und Feuchtigkeit |
Behältervolumen | 1 x 6 l / 3 x 0.3 l |
Elektrische Anschlusswerte | 200-240 V, 50/60 Hz |
Netzanschluss | 1-Phasen |
B x H x T | 400 x 1000 x 480 mm |
Gewicht, netto | ~ 21 kg |
Normen / Standards | CE |
Die Trocknung im Schnelltrocknungsgerät erfolgt, ähnlich wie bei Industrietrocknern, nach dem Wirbelbettverfahren. Raumluft wird durch einen Filter angesaugt. Ein Gebläse führt die Luft an den Heizspiralen entlang, um sie anschließend durch den gelochten Anströmboden in den abnehmbaren Trocknungsbehälter zu blasen. Die Feststoffteilchen werden aufgewirbelt und so von einander separiert. So wird ein Verbacken oder Verkleben, wie es bei anderen Trocknungsverfahren auftritt, vermieden.
Der Warmluftstrom entzieht den Partikeln die Feuchtigkeit und entweicht durch den Filtersack im Deckel. Für Güter unter 100 μm Korngröße empfiehlt sich der Spanndeckel mit Filtervlies. Das 1000 W Gebläse erzeugt einen Leerrohr-Volumenstrom von 185 m3/h, die Heizleistung beträgt 2000 Watt. Luftmenge, Heizleistung und Temperatur sind stufenlos einstellbar.
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten